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Tag der Solidarität

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Es gibt nichts Gutes außer man tut es! 

Wie ausgehend von 8 Schülern der Gesamtschule Hollfeld 8.500 € für den guten Zweck gespendet wurden

 

Unter dem Motto ,,Be The Change“ stand das diesjährige P-Seminar Sozialkunde von Frau Simone Schmidt, weshalb eine gemeinnützige Veranstaltung geplant werden sollte. So wurde der Tag der Solidarität geboren. Aber was ist das genau? An diesem arbeiteten die Schüler:innen der 8., 9. sowie 10. Klassen der GSH in regionalen Betrieben oder leisteten Nachbarschaftshilfe, wobei das hierbei eingenommene Geld wahlweise an das SOS Kinderdorf oder an die Ukrainehilfe der Gemeinde Plankenfels gespendet wurde. So stellten die Schüler:innen nicht nur ihre Arbeitskraft ehrenamtlich zur Verfügung, sondern konnten auch einen Einblick in die Arbeitswelt gewinnen. Um die Motivation noch zu steigern, gewann die Klasse mit den höchsten Spendeneinnahmen einen Ausflug nach Nürnberg. 

Teenager sind landläufig eigentlich nicht für ihr soziales Engagement bekannt, doch um dies zu ändern, starteten wir den Tag der Solidarität. Doch die Organisation eines solchen Events erwies sich teils schwieriger als gedacht. Trotz den zahlreichen Info- und Hilfsmaterialien, die den Schüler:innen an die Hand gegeben wurden, hatten viele Probleme, diese auch richtig zu nutzen. So gingen die Mehrheit der Bestätigungen für einen Arbeitsplatz erst nach der gesetzten Deadline ein und die Sinnhaftigkeit des Projekts wurde mehrmals von verschiedenen Personen angezweifelt.  

Trotz dieser Widrigkeiten war es am 24. Juli 2023 soweit. Über 300 Schüler machten sich zu ihren Arbeitsplätzen auf, doch auch wir vom P-Seminar blieben nicht untätig und unternahmen einen Rundgang zu verschiedenen Hollfelder Firmen. So bekamen wir einen Einblick beim Städtischen Kindergarten in die neugierige „Mäusegruppe“, in die fröhliche Frühstücksrunde der Caritas Tagespflege und der aufgeschlossenen Finanzberatung KlaRo. Frau Klaus von der Stadtapotheke führte uns bereitwillig durch die Räume der Apotheke und im Bange Verlag sowie dem örtlichen Freibad wurden uns die Schülertätigkeiten vorgestellt. Die dort arbeitenden, engagierten Schüler erwiderten auf die Frage, wie sie den Tag der Solidarität allgemein finden, ausführlich: „basst scho“, was ja -wie wir alle wissen- das größte fränkische Lob ist. Auch die Firmen waren durchwegs begeistert und wünschten sich in vielen Fällen eine Fortführung solch eines Projektes.  

Besonders hervorheben möchten wir die Firmen Hermos, Florapharm sowie die Stadtapotheke und die Stadt Hollfeld, da diese Einrichtungen sich besonders engagiert haben. Die Beschäftigten der neu eröffneten Tagespflege der Caritas waren sogar bereit, ihre Kaffeekasse für die drei Schülerinnen zu plündern, allerdings springt hier das Seminar mit einem Dankeschön ein. 

Schlussendlich war das Feedback von allen Seiten durchwegs positiv und vielleicht ist dieser Tag der Stein, der noch zahlreiche ähnliche Projekte ins Rollen bringt.  

 

Autor: Jona Neubig