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Orientierungsstufe

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Die Orientierungsstufe – das Herzstück der Gesamtschule Hollfeld

 

Unsere Schule vereint die drei herkömmlichen Schularten – Mittelschule, Realschule und Gymnasium – unter einem Dach. Unsere Besonderheit: die Orientierungsstufe, die die Jahrgangsstufen 5 und 6 umfasst. Als staatliche Schule sind wir damit in ganz Bayern einzigartig und können allen Kindern, die die 4. Grundschulklasse erfolgreich beendet haben, einen zeitgemäßen, modernen und kindgerechten Unterricht nach den individuellen Fähigkeiten bieten.

In diesen zwei Jahren werden die Schüler gemeinsam in Kerngruppen unterrichtet – unabhängig von ihren Vorleistungen in der Grundschule, denn in vielen Fällen ist die Bildungsfähigkeit eines Kindes im Alter von 10 Jahren noch nicht klar vorhersehbar und mit einer oftmals zu unsicheren Vorhersage behaftet. Die Orientierungsstufe bietet unseren Jüngsten Zeit und Raum, ihr persönliches Entwicklungspotenzial zu entfalten.

Nach dem ersten Halbjahr der 5. Jahrgangsstufe findet eine vorläufige Einstufung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt. Die Kinder werden im 2. Halbjahr nur in Englisch und Mathematik nach außen hin getrennt. In allen anderen Fächern, und vor allem auch in Deutsch, bleiben sie in ihrer jeweiligen Kerngruppe. Ein Wechsel in ein höheres oder niedrigeres Leistungsniveau ist jeweils nach einem Halbjahr bei entsprechenden Leistungen reibungslos möglich.

 

Unsere Schüler haben zwei Jahre länger Zeit, ihre Fähigkeiten und Begabungen an Aufgaben zu entfalten. In dieser Zeit beobachten wir sie sehr genau, begleiten sie bei ihrer schulischen Entwicklung, fordern dabei die Leistungsstarken und fördern die Leistungsschwächeren. Wir erleben, dass Synergien wirken und Kinder sich oft über die Einschätzungen der Grundschule hinaus positiv entwickeln.

 

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den uns anvertrauten Kindern und den Eltern den jeweils individuell besten Weg für unsere Schüler zu finden.

 

Nicht für die Schule, sondern für´s Leben lernen wir.

 

Genau auf dieses Leben wollen und müssen wir als Schule vorbereiten! Der technische Fortschritt schreitet im Eiltempo voran und so ist es notwendig, dass wir uns zum Beispiel immer wieder neu mit der Bedienung moderner Medien, wie Smartphones und Tablets, auseinandersetzen. Und auch die Anforderungen in der Berufswelt werden vielfältiger, so dass wir uns stets neues Wissen aneignen müssen, um die komplexen Aufgaben bewältigen zu können.

 

Unser Ziel ist es deshalb, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler bereits in der Orientierungsstufe dazu befähigen, selbstständig zu lernen. Sie sollen ihren individuellen Lernprozess aktiv steuern und organisieren können. Kurz gesagt: Sie sollen Verantwortung für ihr Lernen übernehmen – auch über die Schule hinaus! Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein verstärktes Methodentraining grundlegend. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen von Anfang an fächerübergreifend zentrale Lern- und Arbeitsstrategien, um sich Inhalte und Zusammenhänge eigenständig zu erschließen und anzueignen. Diesem Training liegt das schuleigene Methodencurriculum zu Grunde. Das ist eine Sammlung ausgewählter Methoden, die fester Bestandteil des Unterrichts sind, so dass sich ein Fundament für ein sinnvolles Methodenrepertoire herausbildet, das von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe erweitert wird und so ein nachhaltiges Lernen fördert:

 

Wenn wir wissen, wie wir effektiv lernen können, haben wir Freude dabei! Und was wir mit Freude lernen, vergessen wir nie.

Ein Erklärvideo erläutert Ihnen die Besonderheiten der „Schule der besonderen Art“, insbesondere unser Herzstück, die Orientierungsstufe.