Oberes Tor 18, 96142 Hollfeld
09274 / 8070930
info(at)gsh-hollfeld.de

Festakt zum 50-jährigen Schuljubiläum

Created with Sketch.

Rückblick auf 50 Jahre Schulgeschichte

Die Gesamtschule Hollfeld feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Festakt

 

Wie war das damals vor 50 Jahren am ersten Schultag an der GSH? Woran erinnern sich der erste Schulleiter OStD a.D. Otto Hofmann (1972-1978), ehemalige Lehrkräfte und Schüler*innen? Die Antworten der Gäste im Zeitzeugengespräch, geschickt moderiert von Felix Gahr, Q12 und Mareike Sterzer, 9.2, sorgten bei vielen Gästen für Schmunzeln und Wiedererkennen. So berichtete die ehemalige Sportlehrkraft Gertrud Pietschmann vom Plattenspieler im Sportunterricht. Sigrid Unger, ehemalige Schülerin, erzählte von der Schnüffelsucht der Schüler, wenn frische, von Matrize abgezogene Kopien ausgegeben wurden, und Otto Hofmann lobte die damals schon vorbildliche technische Ausstattung der Schule mit Overheadprojektoren. Dem hielten die beiden Moderatoren iPads, Beamer und Touchpanels als heutigen Standard entgegen. Allen gut in Erinnerung geblieben sind die zahlreichen Klassenfahrten, die es damals schon gab, wie der Skikurs oder die Fahrt ins damals noch geteilte Berlin.

Den Werdegang der Schule vom Modellversuch zur fest etablierten „Schule der besonderen Art“ sowie ihre aktuellen Erfolge und ihre Zukunftsfähigkeit thematisierten die zahlreichen Ehrengäste in ihren Grußworten. So sprach  Ministerialdirektor Stefan Graf, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus von der Gesamtschule als einer „Orchidee“ in der bayerischen Bildungslandschaft, die zwar „äußerst selten“, aber „streng geschützt“ sei. Denn die Gesamtschule sei durch einen eigenen Artikel im BayEUG verankert und somit auch nur mit der Mehrheit des Bayerischen Landtags zu beseitigen. Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und Landrat Florian Wiedemann, Vorsitzender des Zweckverbandes der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld, betonten die Bedeutung der GSH im ländlichen Raum und für die Region um Hollfeld. Die Schulaufsicht, die Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Oberfranken, Herr Johannes Koller, und der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberfranken Dr. Harald Vorleuter lobten das breite Angebot der Gesamtschule und ihr Wirken in der Region. So bescheinigte Ltd. Realschuldirektor Koller der Schule in seinem Grußwort Stabilität, Nützlichkeit und Schönheit. Ltd. Oberstudiendirektor Vorleuter verblüffte das Publikum durch eine Laudatio auf die Schule – die mittels künstlicher Intelligenz, nämlich durch ChatGPT generiert worden war. Erst im zweiten Teil seiner Ansprache ließ er schmunzelnd die Katze aus dem Sack und gab den Gästen damit viel Diskussionsstoff mit für den anschließenden Empfang.

Den pädagogischen Ansatz der Gesamtschule Hollfeld mit ihrer Orientierungsstufe stellte OStD a.D. Bernd Hofmann in den Mittelpunkt der Festrede. Er kann zu Recht als einer der besten Kenner der Schule bezeichnet werden, wirkte er doch über 30 Jahre als Lehrer und davon 20 Jahre (1986-2006) als Schulleiter an der GSH.

Für die musikalische Umrahmung sorgte auf gewohnt hohem Niveau die Fachschaft Musik, die mit Chören, Blasorchester und Band Stimmung und gute Laune brachte. In die 70er und 80er Jahre entführten die Tänzerinnen der 8. bis 12. Jahrgangs mit einer leistungsstarken Choreografie zu einem ABBA-Medley.

Im Anschluss an das zweistündige Programm waren die Gäste zum Sekteempfang mit Büffet eingeladen, um auf das Geburtstagskind, die GSH Hollfeld anzustoßen.