Auch die Mittel- und Realschulabsolventen feiern an der Gesamtschule Hollfeld ihre bestandenen Abschlussprüfungen
Eine Woche später als ursprünglich geplant, am letzten Schultag, durften sich auch die Abschlussklassen aus dem Real- und dem Mittelschulzug der Gesamtschule freuen und ihre bestandenen Anschlussprüfungen im engsten Familienkreis feiern. Mit maximal drei Familienmitgliedern sind sie nach Klassen getrennt in die Schule gekommen, um im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit ihren Klassenkameraden, dem Klassenleitern und der Schulleitung zumindest den Hauch von „Endlich schulfrei!“ aufkommen zu lassen. Immerhin etwas, denn noch vor wenigen Wochen schien eine Veranstaltung mit bis zu 100 Personen in den geschlossenen Räumen der Schule undenkbar. Corona hat nicht nur das Schulleben und die Prüfungsabläufe durcheinandergewirbelt, sondern drohte auch, den schönsten Tag im Schülerleben, den allerletzten Schultag, auf eine schlichte Zeugnisausgabe im Gänsemarsch zu reduzieren.
Doch nun war es der Schule doch möglich, die Absolventen in einem feinen Rahmen ins Leben zu entlassen. Maria Staudt, Christian Wagner und Petra Sturm aus dem Mittelschulzug taten dies mit sehr persönlichen Kurzcharakteristiken ihrer Schülerinnen und Schüler. Rektor Theo Schnörer und Musiklehrer Johannes Neuner hatten in die Melodienkiste gegriffen und drei Lieder zum Abschied vorbereitet.
Die drei Abschlussklassen des Realschulzuges gestalteten mit ihren Klassenleitern Steffen Götz, Markus Taschner, Christine Priegelmeir und den Klassensprechern sowie den Religionslehrerinnen sehr emotionale Feierstunden, gespickt mit vielen Erinnerungen und Bildern aus der Schulzeit an der GSH. Die gelungene musikalische Umrahmung übernahmen teils die Abschlussschüler selbst beziehungsweise die Schulband unter der Leitung von Frau Andrea Günther. Sehr erfreut zeigte sich Realschuldirektor Josef Teufel darüber, dass alle Absolventinnen und Absolventen bestanden haben, davon neun mit einer Eins vor dem Komma. 12 Realschüler nutzen ihr gutes Abschneiden und ein pädagogisches Gutachten, um über die Einführungsklasse in Hollfeld in drei Jahren das Abitur zu erreichen.
Für die meisten der 45 Mittelschüler und 66 Realschüler heißt es jetzt, mit dem Zeugnis auf Lehrstellensuche zu gehen (wenn der Vertrag nicht schon längst unterschrieben ist). Mittelschulleiter Theo Schnörer ist stolz auf das diesjährige Gesamtergebnis: 86% der Mittelschulabsolventen haben den „Quali“ bestanden und halten jetzt mit dem Qualifizierenden Mittelschulabschluss ein Dokument in den Händen, das bei uns in der Region tatsächlich Gold wert ist. Mit Valeriy Nayman, der die Traumnote von 1,1 erreicht hat, hat die Gesamtschule Hollfeld den besten Mittelschulabsolventen des Landkreises Bayreuth vorzuweisen. Ein toller Erfolg!
Wohin der Weg auch führt, wir wünschen allen ausscheidenden Absolventen viel Glück und Erfolg im Leben und ab und zu ein Blick zurück auf ihre Gesamtschule Hollfeld.
bet