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Norwegenaustausch 2024

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Hollfelder Gesamtschüler besuchen Norwegen

 

Finanziert vom Erasmus+ Programm der EU waren 20 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hollfeld, mit ihren Lehrkräften Torger Münzel und Dorothee Kruse, in Sande, südwestlich von Oslo, zu Gast. Die Schüler wohnten in Gastfamilien und konnten so besonders gut die norwegische Lebensweise und Kultur kennenlernen. Die Norweger waren ja bereits im September bei uns zu Besuch gewesen und nun freuten sich alle auf das große Wiedersehen.
Die Reise begann allerdings etwas chaotisch, als unsere niederländische Fluglinie uns zu spät nach Amsterdam brachte, so dass wir den Weiterflug nach Oslo verpassten. Im, von der Airline gezahlten Hotel am Flughafen, war es dann allerdings ziemlich komfortabel und die Laune der Schülerinnen und Schüler stieg schnell wieder an. Der Pool, eine Aussichtsterrasse, eine begehbaren Boeing 747 im Garten sowie das famose abendliche „All you can eat buffet“ waren eine angemessene Entschädigung. Eine Gruppe konnte sogar mit Frau Kruse einen herrlichen Spaziergang durch die Tulpenfelder unternehmen. Am nächsten Tag lief es mit dem ersten Flug am frühen Morgen reibungslos, so dass wir pünktlich zum Waffelfrühstück am Vormittag in der Schule waren.
Die folgende Tage boten ein abwechslungsreiches Programm, wobei wir das schöne Wetter aus Deutschland mitgebracht hatten und sechs Tage Sonnenschein genießen durften.
So wurden dann der Oslofjord mit der Fähre gequert, im Midgard-Wikingermuseum alte Grabhügel erklommen, im Bergwerkmuseum in Kongsberg die Silberschätze bestaunt und die weltgrößte Stabskirche in Heddal besichtigt. Highlight war sicherlich der Tag in der Hauptstadt Oslo, wo wir, von Sandes Abgeordneter Katherine Kleveland eine Führung durch das Herz der norwegischen Demokratie den Storting, bekamen. Nachdem gerade noch vermieden werden konnte, dass Schüler quer durch ein Fernsehinterview liefen, ging es in eine ausgedehnte Mittagspause, die für weiteres Sightseeing oder Shopping genutzt wurde. Der letzte „Schrei“ war dann das Munch Museum, wo wir die weltberühmten Gemälde inspizierten und in den Kreativräumen eigene Kunst entwarfen.
Aber nicht nur auf touristische Highlights wurde Wert gelegt. Zwei Tagen wurden auch ausschließlich in der Schule verbracht, wo wir norwegischen Unterricht, sowie das Schulleben kennenlernten. Dabei musste auch gearbeitet werden und am Ende der Woche stellte je zwei Austauschpaare eine Kurzpräsentation zu einem landeskundlichen Thema vor.

Den Abschluss bildete schließlich am Freitag ein Grillfest an der Schule, zu dem die Eltern eine wahre Tortenschlacht aufgefahren hatten. Schließlich mussten die Hot Dogs, die gerne mit Krabbensalat serviert werden, ja auch hinunter begleitet werden. Schnurstracks war die Woche auch schon um und beim Abschied am Bahnhof in Sande, floss sogar die ein oder andere Träne. Die Resonanz war auf allen Seiten positiv und die Schüler nahmen viele einmalige Eindrücke und Erfahrungen mit.

 

– Doro Kruse & Torger Münzel