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Erinnerungszeichen gesetzt

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Sebastian Friedmann setzt wieder ein „Erinnerungszeichen“

Schüler der GSH gewinnt erneut einen der vordersten Plätze beim Schülerlandeswettbewerb zur Geschichte Bayerns

 

„Erforscht die Geschichte und Kultur eurer Heimat!“, so lautet jedes Jahr der Auftrag an die Schülerinnen und Schüler in Bayern, sich mit der Geschichte ihrer Heimat auseinanderzusetzen.

Dieses Mal war es das Thema „1945 – Kriegsende in Bayern“. Erneut hat sich Sebastian Friedmann, Schüler der Klasse 10.2 an die Arbeit gemacht und vor allem die Zeit der bayernweiten Schulschließung von Januar bis April dafür genutzt, sich neben dem Distanzunterricht mit den Veränderungen und dem Neubeginn in seiner Heimat Waischenfeld nach 1945 zu beschäftigen. Deren Einwohnerschaft wandelte sich durch den Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen aus den ehemals deutschen Ostgebieten stark. Einige Familien wurden hier dauerhaft heimisch.

Durch Zeitzeugengespräche, private Dokumente und Recherchen im Pfarrarchiv gelang es Sebastian, ein genaues und anschauliches Bild der Lebensläufe und Schicksale der Familien zu zeichnen und in seiner Arbeit detailliert und anschaulich darzustellen. Diese Arbeit überzeugte die Landesjury und sie vergab dafür den 2. Landespreis.

Aus der Laudatio der Jury: „Lieber Sebastian, Deine Spurensuche in Waischenfeld ist mehr als eine rein lokalgeschichtliche Arbeit. Du veranschaulichst am Beispiel zahlreicher Familien, welche Zäsur der Zweite Weltkrieg für sie darstellte, beleuchtest des Zusammenwirken von Zufällen und mehr oder minder bewussten Entscheidungen, die die Heimatvertriebenen an den Ort führten, der für viele zunächst keine neue Heimat war… Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Landespreis!“

Die Gesamtschule Hollfeld schließt sich den Glückwünschen sehr gerne an und freut sich mit und für Sebastian über diesen tollen Erfolg.

Ch. Betz