
Spielen mit fairen Bällen – „Es gibt nichts Gutes-….“
Globalisierung – kaum ein Prozess hat so viele Sonnenseiten und so viele Schattenseiten. Gewinner und Verlierer.
Wir profitieren von ihr – und wissen doch um die vielen Ungerechtigkeiten, die sie mit sich bringt.
Wir sind den Ungerechtigkeiten des Weltmarktes aber nicht so ausgesetzt, wie wir glauben – es gibt Idealisten, die sich für faire Verhältnisse einsetzen.
Einer davon lebt ganz in der Nähe, in Aufseß: Der Sportartikel-Unternehmer Robert Weber, der in seiner Firma BadBOYZ faire Bälle produziert.
Im pakistanischen Sialkot, nahe an der Grenze zu Indien, finden ca. 80% der weltweiten Ballproduktion statt.
In der Firma VISION, einer Produktionsstätte, in der BadBOYZ produzieren lässt, arbeiten auch Frauen in Führungspositionen und die Löhne sind deutlich über den gezahlten pakistanischen Durchschnittslöhnen.
Zudem gibt es außerordentlich interessante Bälle, die in Zusammenarbeit mit der NASA und dem Deutschen Zentrum für Astrophysik DZA entwickelt werden und neben normalen Ballfreuden noch umfassende Informationen liefern – beeindruckend, sich die Venus als regelrechten Feuerball nach neuesten Erkenntnissen anzuschauen und mittels eingebauter NFC-Chips digital neueste Forschungsergebnisse auszulesen.
Ebenso bietet BadBOYZ Bälle an, auf denen die UN-Nachhaltigkeitsziele aufgedruckt sind – ein tapferer Versuch, die Welt gerechter und fairer zu machen.
All dies berichtete Robert Weber den sichtlich beeindruckten Schülern der 11.2 im Rahmen des Geographie-Unterrichts.
Die Gesamtschule ist Fair -Trade-Schule mit einem Fair Café –
bleibt zu hoffen, dass die Schüler im Sportunterricht bald nicht nur fair, sondern auch mit fairen Bällen spielen…..
„…..außer man tut es…..“