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Interreligiöse Begegnung an der GSH

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Christlich-jüdische Begegnung der 9. Klassen Gymnasium

An einem winterlichen Mittwoch machte sich die 19jährige Rettungssanitäterin Daniela aus Nürnberg auf den Weg nach Hollfeld, um dort den interessierten Schüler*innen der 9. Klasse aus ihrem jüdischen Alltag in Deutschland zu erzählen. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, anonym alle für sie relevanten Fragen über Danielas Glauben, ihre Erfahrungen und auch ihre Lebensweise zu stellen, die unser Gast ehrlich und offen beantwortete.

Dabei informierte Daniela sowohl über jüdische Kultur, Bräuche und Traditionen, über ihre persönliche Glaubens- und Lebensweise, aber auch über selbst erlebte Ausgrenzung. Leider ist Antisemitismus, also Judenfeindlichkeit, auch heute ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem. So wurde auch unsere Expertin bereits Opfer eines Übergriffs in der Grundschule.

Von koscherem Essen über die Feier des Sabbats bis hin zu aufregenden Israelreisen – Daniela zog in jugendlicher und lockerer Gesprächsatmosphäre die 9. Klässer*innen in ihren Bann. Dank dieser persönlichen Begegnung wurden sicherlich Vorurteile abgebaut, Wissen aufgebaut und ein Verständnis füreinander geschaffen.

Ermöglicht wurde diese interreligiöse und interkulturelle Begegnung durch das vom Zentralrat der Juden initiierte Projekt „Meet a Jew“, das durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert wird.

Wir bedanken uns recht herzlich für diesen spannenden Besuch!

Christina Weigel und Christiane Ott (zusammen mit der 9.1 und 9.2)