A Midsummer Night’s Dream an der GSH
Theateraufführung des White Horse Theatre für die Oberstufe
Am Donnerstag, den 16.02., dem Tag vor den Zwischenzeugnissen, gab es für unsere Zehntklässler und die Englischkurse der Q11 und Q12 ein ganz besonderes Highlight.
Europas größtes pädagogisches Tourneetheater, das Whitehorse Theatre aus Soest, gastierte an der Gesamtschule Hollfeld mit einer Adaption der zauberhaften Komödie A Midsummer Night’s Dream von William Shakespeare.
Der Sommernachtstraum, erstmals vor 1598 aufgeführt, gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares und ist in englischsprachigen Ländern ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen.
Das Stück spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Die Rahmenhandlung bildet die Hochzeitsvorbereitung von Theseueus und Hippolyta und handelt von den Umständen dieser Hochzeit.
Damit verbunden sind die Erlebnisse der Handwerker, die für die Feierlichkeit des Fürsten im angrenzenden Wald von Athen ein Theaterstück proben. Gleich zu Beginn wird der Konflikt um die Heirat von Lysander (Henry Peirson) und Hermia (Samantha Cranston) und Demetrius (Samuel Topper) und Helena (Kaira Rodgers), zweier aristokratischer Paare eingeführt. Im Wald von Athen treffen die beiden Paare und die Handwerker auf Feen und Elfen und werden in die Auswirkungen eines Ehestreites des Elfenpaares Oberon und Titania hineingezogen.
Die White Horse-Inszenierung dieses bezaubernden Stücks unter der Regie von Sam Conway behielt Shakespeares wunderbare Originalsprache in gekürzter Form bei und erzählte die Geschichte in 90 Minuten.
Unglaublich und bewundernswert die Gedächtnisleistung der vier jungen Schauspieler, denn sie verkörperten ja alle mindestens drei Rollen und sprangen in rasanter Geschwindigkeit in ihre verschiedenen Rollen und in immer neue Kostüme.
Henry Peirson, der junge Kanadier, spielte Theseus, Oberon – den Elfenkönig, Lysander und Quince. In der „Fragestunde“ danach verriet er, dass er zwei Monate gebraucht hat, um diesen gewaltigen Text zu lernen.
Doch die Aufführung lebte nicht nur von der Wortgewalt Shakespeares, sondern
Musik und Tanz wurden in den Traumstoff eingewebt, so dass die Szenen farbenfroh und dynamisch waren. So musste man auch nicht jedes Wort verstehen, um die Handlung verfolgen und genießen zu können.
Die muttersprachlichen professionellen Schauspielerinnen und Schauspieler begeisterten mit ihrem großartigen Spiel und brachten ihr Publikum zum Lachen. Danach stellten sie sich den Fragen der interessierten Zuschauer,
Die Fachschaft Englisch bedankt sich ganz herzlich für einen kräftigen finanziellen Beitrag des Fördervereins, der die Veranstaltung sehr großzügig unterstützte.
Alles in allem eine sehr schöne und gelungene Theateraufführung vor einem großen Publikum, das den wunderbaren Schauspielern gebührenden Beifall zollte.
Heidi Hertel